Entwicker/Publisher: Nintendo/Nintendo
Einscheinungsdatum: 2004 (Japan) – 2005 (USA/EU)
Genre: Musikspiel
Plattform: GameCube
Story
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Ähhhhm, nein. Keine Story, einfach nur Musik. Deswegen auch keine Bewertung. Hatte ich gerade ein Deja vu?
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Gameplay
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Donkey Konga 2 ist ein Musikspiel und dementsprechend spielt es sich auch wie eines. Ganz klassisch laufen farbige Kreise von rechts nach links durch das Bild. Erreicht der Kreis eine gewisse Marke muss der Spieler auf die Trommel schlagen. Ist der Kreis gelb, muss die linke Trommel bedient werden, ist der Kreis rot, die rechte Trommel. Im Falle eines lilanen Kreises sind beide Trommeln gleichzeitig zu schlagen und bei einem blauen Stern muss der Spieler klatschen.
Man kann mit bis zu drei weiteren Spielern zusammen spielen, was gut ist, da das Spiel um so mehr Spaß macht je mehr Spieler daran beteiligt sind. Im Vergleich zum ersten Teil gibt ein paar mehr Modi. Street Performance und Konzert entsprechen den Modi die es bereits im ersten Teil zu spielen gab. Street Performance kann man alleine oder zu zweit Spielen um damit Münzen zu verdienen. Im Konzert-Modus können bis zu vier Spieler zusammen spielen. Zusätzlich gibt es einen Freestyle Modus in dem der Spieler einfach drauf los spielen kann wie er will, einen Battle Modus in dem bis zu vier Spieler gegeneinander antreten können und einen Challenge Modus. Der Challenge Modus kann mit bis zu zwei Spielern gespielt werden und hat drei verschiedene Optionen: 6 Songs, 12 Songs, alle Songs. Ziel des Challenge Modus ist es die vorgegebene Anzahl an Songs zu spielen, wobei die Lieder bei zu vielen Fehlgriffen vorzeitig beendet werden. Zusätzlich gibt es auch noch einen Bereich für die beiden Minigames Barrel Race und Rhythm Keeper.
Das Ganze klinkt einfacher als es ist. Aber wenn man den Dreh einmal raus hat macht es so viel Spaß! Wer andere Musikspiele kennt wird wissen was ich meine.
Steuerung
Hier klaue ich einfach mal den Text vom Review des ersten Teils: Wie die Steuerung funktioniert habe ich beim Gameplay bereits erwähnt. Es sei hier noch gesagt wie gut das Ganze funktioniert. Zumindest wenn man den richtigen Fernseher hat. Es kann nämlich durchaus einen Lag geben, der einem das Leben ganz schön schwer machen kann.
Und noch immer gibt es keine Möglichkeit in den Optionen um ein Offset einzustellen, was traurig, aber nicht so schlimm ist, wenn der Fernseher einen Gaming-Modus hat. Trotzdem gibt es dafür einen Punkt Abzug.
Design
Das Design wurde größtenteils vom ersten Teil übernommen. Ich rede hier von Dschungel, Donkey Kong und bunter Nintendo-Grafik. All das ist schön gemacht und ein wenig bunter als im ersten Teil.
Glücklicherweise wurde hier nicht groß verschlimmbessert. Schon der erste Teil war simpel gut und so ist es auch beim zweiten Teil. Das Design ist schön, nicht überkompliziert und lenkt nicht vom Geschehen ab. Und deshalb gibt es auch wieder die 09/10. Denn besser kann es einfach kaum sein.
Sound
Schon der erste Teil von Donkey Konga hatte eine vielfältige Auswahl an Songs. Dre zweite Teil ist hier nicht anders. 34 Lieder aus allen Bereichen die bereits der erste Teil abgedeckt hat stehen zur Auswahl bereit. Klassik, Oldies, Pop und Nintendo-Theme-Songs. Natürlich trommeln auch bei diesem Teil die Europäer wieder anders als die Japaner oder die Amerikaner. Einerseits sicher wegen der Lizenzen, andererseits wahrscheinlich auch wegen des jeweiligen Geschmacks. Hier die europäische Liste mit der ich meine Zeit verbracht habe.
- 1. All Star
- 2. Are You Ready For Love?
- 3. Boombastic
- 4. Breakfast at Tiffany’s
- 5. Contact
- 6. Donkey Konga 2 Theme
- 7. Don’t Let Me Be Misunderstood
- 8. Don’t Let Me Get Me
- 9. Drive
- 10. Eine Kleine Nachtmusik
- 11. Enjoy the Silence
- 12. Green Greens
- 13. Havanaise
- 14. I’m A Slave 4 U
- 15. I Don’t Want To Know
- 16. I Just Wanna Live
- 17. Jungle Boogie
- 18. La Bamba – Ritchie Valens
- 19. La Cucaracha
- 20. Losing My Religion
- 21. Mansize Rooster
- 22. Mute City Theme
- 23. Na Na Hey Hey Kiss Him Goodbye
- 24. Pokémon Main Theme
- 25. Predictable
- 26. Pumping on Your Stereo
- 27. Runaway Train
- 28. Shiny Happy People
- 29. Sidewalks
- 30. Super Mario Bros. 3 Theme
- 31. That’s the Way
- 32. Trepak
- 33. Trouble
- 34. William Tell Overture
Mir persönlich haben die Songs aus dem ersten Teil mehr zugesagt, aber nicht so viel mehr dass ich hier Punkte abziehen würde. Gerade Titel wie Contact, die auf das Zusammenspiel von vier Spielern ausgelegt sind machen das Spiel zu einem Riesenspaß!
Spielspaß
Wer jetzt glaubt ich hätte einfach die Wertungen vom ersten Teil geklaut, der hat absolut Recht. Warum aber auch nicht? Immerhin macht das Spiel alles genauso wie der Vorgänger nur mit anderen (und ein paar mehr) Songs, mehr Spielmodi und kleinen Änderungen im Design. Das kann natürlich auch nach unten losgehen, wenn ein Spiel offensichtliche Fehler hat, die im Nachfolger nicht behoben werden (wie ein Offset für den Fernseher?! – Zum Glück fällt dieser Mangel bei modernen Fernsehern mit Gamingmodus nicht so auf). Für gewöhnlich erwartet man bei Nachfolgern auch dass sie immer größer, schneller und hübscher sind. Doch im Falle eines Musikspiels dass insgesamt nur zwei Nachfolger hat (von denen einer nur in Japan erschienen ist) und wenig Konkurrenz (okay, okay, Musikspiele gibt es viele – aber die Bongos machen das Ganze wirklich frisch) funktioniert das Prinzip gut. Natürlich, heutzutage hätte man einfach einen DLC mit mehr Songs herausgebracht, oder am besten gleich eine Online-Bibliothek die ständig erweitert wird. Damals war dem aber nicht so. Und ich persönlich bin froh, dass es einen Nachfolger mit neuen Songs zu dem Spiel gab und gibt.